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Aus einer sozialen Phase heraus

Heute am Tag der Wohltätigkeit sollten wir alle mal unsere soziale Ader suchen und etwas Gutes tun. Und wo wir schon beim Thema "sozial" und "wohltätig" sind, hier mal die Definitionen der beiden Wörter, da sie häufig miteinander verwechselt werden:

 

"sozial" - 1. a) das Zusammenleben der Menschen in Staat und Gesellschaft betreffend; auf die menschliche Gemeinschaft bezogen, zu ihr gehörend b) die Gesellschaft und besonders ihre ökonomische und politische Struktur betreffend c) die Zugehörigkeit des Menschen zu einer der verschiedenen Gruppen innerhalb der Gesellschaft betreffend d) dem Gemeinwohl, der Allgemeinheit dienend; die menschlichen Beziehungen in der Gemeinschaft regelnd und fördernd und den Schwächeren schützend 2. (von Tieren) gesellig, nicht einzeln lebend; Staaten bildend

 

"wohltätig" - 1. karitativ 2. wohltuend

(Quelle:  www.duden.de, Stand: 05.09.2019)

Das heißt ein Mensch kann eigentlich per Definition nicht nicht sozial sein, aber schon nicht wohltätig. Synonyme zu "wohltätig" wären übrigens beispielsweise "herzensgut", "mitmenschlich" oder "barmherzig".

 

Generell bin ich immer davon ausgegangen, dass es sich beim Tag der Wohltätigkeit um erstere Bedeutung von "wohltätig" handelt - also darum Anderen etwas Gutes zu tun und selbstlos zu sein. Aber wer sagt mir, dass es sich heute nicht um eine Wohltat für sich selbst handelt, also darum, sich etwas Wohltuendes zu gönnen. Wenn man den Tag so auslegt, dann passt er perfekt mit dem zweiten Aktionstag heute zusammen, denn was ist wohltuender für die Seele als Essen? Und was ist neben Schokolade das beste Essen bei schlechter Laune? - Richtig, Pizza! Und was macht eine perfekte Pizza??? - KÄSERAND!!!!! Ich liiiieeeebe Käserand! Zum Glück ist heute Tag der Käsepizza und ich kann mir jetzt ganz legitim eine Käsepizza mit Käserand gönnen und muss kein schlechtes Gewissen haben :)

 

Also guten Appetit und einen schönen Donnerstag noch. Und merkt euch, auch ein sowieso schon leckeres Stück Pizza schmeckt besser, wenn man davor etwas Gutes getan hat, also nehmt euch das heute am Tag der Wohltätigkeit zu Herzen!

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Kommentare: 1
  • #1

    Die Irre von nebenan (Donnerstag, 02 April 2020 10:03)

    Wieder mal ein sehr wichtiges Thema, das Ihr hier ansprecht! Sozial ist nicht gleich sozial, oder doch?!?!
    Ich zum Beispiel möchte mich immer mehr gerne von der Gesellschaft ausgrenzen. Menschen können so sehr verletzend sein! Es hat lange gedauert zu verstehen, dass - wie Du es geschrieben hast - das gar nicht möglich ist. Sobald man "ist", ist man soziales Mitglied der Gesellschaft! Ich kann mich aber nicht gut auf diese negativen Nebenwirkungen der Ego-Gesellschaft mit ihrer hedonistischen Rücksichtslosigkeit einlassen. Da ich mich nicht so wichtig nehme, finde ich in dieser korrupten, entsolidarisierten, entfremdeten Welt meinen Platz nicht. Nur gut, dass ich mich immer in meine kleine Blase (Kreishaus) flüchten kann...!
    Aber sagt mal selbst: Ist eine Gesellschaft geprägt aus Faulheit, Dreistigkeit und Verachtung als "Gesellschaft" überhaupt überlebensfähig?? Wie lange ist das noch möglich? Und wie wird das Ende der Ego-Gesellschaft aussehen?