"Der Inhalt einer Erdnuss ist genug, damit zwei Freunde ihn teilen können." So heißt es in einem Sprichwort aus Burkina Faso. Und ich muss sagen, diese Art zu Denken gefällt mir. Lasst mich kurz erklären, weshalb:
Eine Erdnuss ist zunächst ziemlich unscheinbar; keine auffällige Färbung, keine komplett stabile Schale, ziemlich klein und ohne eine Zweite an ihrer Seite ziemlich verloren. Zum Schluss bringt wohl der Fakt, dass die Erdnuss nicht einmal eine richtige Nuss ist, sondern eine Hülsenfrucht, das Fass wohl endgültig zum Überlaufen. Aber es stimmt doch, dass eine Erdnuss die perfekt zum Teilen ist und somit zwei Menschen zusammenbringt. Außerdem ist die Erdnuss mit Abstand die beste "Nuss", einmal angefangen zu essen, kann man nicht mehr damit aufhören und das schon bei der unverarbeiteten Form. Wenn ich an Erdnussbutter, Erdnussflips oder Reese's denke, läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen.
Doch um euch nicht noch hungriger zu machen, komme ich nochmal auf die Art des Denkens vom Anfang zurück. Ist das nicht das beste Beispiel für positives Denken? Ich meine, denkt man nicht viel zu oft zuerst an das schlechteste und schlimmste Ereignis, das eintreten kann, bevor man sich Hoffnungen macht? Ich schon, und warum das Ganze? Damit man hinterher nicht mit der Enttäuschung umgehen muss, die die zerstörte Hoffnung mit sich bringt. Und sicherlich ist es in vielen Fällen gut, sich über mögliche Risiken im Klaren zu sein, aber oft neigt man doch auch dazu, in Situationen, in denen die Hoffnung berechtigt wäre, alles schwarz zu malen. Ich bewundere Menschen, die den Mut haben, positiv zu denken. Und das tollste an großen Optimisten ist, dass sie es fast immer schaffen, andere damit anzustecken. Heute am Tag des positiven Denkens lohnt es sich, sich vielleicht einmal mehr zu fragen: "Warum mache ich mir so einen Kopf? Das sind doch nur Peanuts."
Und wer jetzt noch einen kleinen Schubs über die Schwelle braucht und heute keinem tollen Optimisten über den Weg läuft, sollte dafür sorgen, früher oder später am heutigen Tag einen Glückskeks in der Hand zu halten. Schließlich sind sie doch auch so etwas Ähnliches wie kleine, süße Optimisten, die durch die Kombination aus Gebäck und Spruch, sowohl Nahrung für Körper und Geist sind.
Übrigens kommt der Glückskeks, im Gegensatz zum allgemeinen Irrglauben, nicht aus China, sondern aus Japan. Und für alle, die traurigerweise gerade auch keinen Glückskeks zur Hand haben, kommen hier ein paar Sprüche, die in einem der Waffelteiggebäckstückchen stecken könnten:
- Glück kann man nicht kaufen - aber herbeidenken.
- Lächeln ist die charmanteste Art, dem Gegner die Zähne zu zeigen.
- Die sicherste Tür ist die, die man offen lassen kann.
- Hoffnung ist wie der Zucker im Tee; auch wenn sie klein ist, versüßt sie alles.
- Alles, was passiert, hat einen Sinn.
- Das Glück tritt gern in ein Haus, in dem gute Laune herrscht.
- Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben, an denen du nichts ändern kannst. Der eine ist gestern und der andere ist morgen. (Dalai Lama)
- Trübsinn kann keinen erreichen, der stetig Möglichkeiten sucht, zu lächeln
Und damit beende ich das heutige Daily Update und wünsche euch einen superpositiven Freitag!
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