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Lebendige Kuscheltiere

Am heutigen Tag der Kuscheltiere geht es zurück in die Kindheit. Endlich kann ich mir vollkommen gerechtfertigt die wichtigsten Fragen meiner Kindheit nochmal durch den Kopf gehen lassen und feststellen, dass sie sich auch mit dem fortschreitenden Erwachsenwerden nicht beantworten lassen. Aber egal, man kann ja trotzdem mal wieder ein bisschen rumspinnen!

Was machen Kuscheltiere als Kind so besonders? - Nun ja, man kann sich alle möglichen Geschichten mit ihnen ausdenken und sich komplett in eine Fantasiewelt flüchten. (Versucht das heute mal, das ist gar nicht mehr so einfach, wenn man mit Vernunft und Rationalität zugeballert ist...) Die einzigen Gedanken, die hierbei wichtig waren, waren die Fragen darüber, was Kuscheltiere wohl tun würden, wenn sie lebendig wären oder was sie wohl sagen würden, wenn sie sprechen könnten. Und mal ganz ehrlich, wer fragt sich das nicht heute immer noch? Wenn nicht bei Kuscheltieren, dann bei Haustieren. Wie schon gesagt, obwohl ich als Kind wohl immer darauf gehofft habe, diese Frage irgendwann mal beantworten zu können, kann ich es nicht. Aber ich kann versuchen, mich für ein paar Minuten in mein kindliches Ich zurückzuversetzen und die Geschichten von damals nochmal ansatzweise lebendig werden lassen.

So zunächst einmal so viel, ich hatte viele Kuscheltiere, aber es gab immer ein paar ganz besondere, die dann einen Namen trugen und öfter benutzt wurden als andere. (Ich finde das Wort "benutzen" klingt im Zusammenhang mit Kuscheltieren irgendwie blöd...). Hier mal eine kleine Auswahl: Eine Robbe namens Lümmel, die ich aus einer Seehundaufangstation in Friedrichskoog habe, einen Teddy namens Domi vom Hamburger Dom und ein kleines Schäfchen, das ich seit meiner Geburt habe, mit einer blauen Latzhose namens Lulu. Aber was würden die drei denn jetzt tun, wenn sie lebendig wären? Wahrscheinlich zu dritt das Zimmer erkunden, das aus ihrer Perspektive riesig sein muss. Dann würden sie wahrscheinlich versuchen Schränke und Schubladen zu öffnen und dafür aufeinander stehen, weil einer allein nicht an die Griffe kommt. Was würden sie dann dort tun? Vielleicht Socken als Mützen tragen und Unterhosen als Hängematten benutzen? Ihr merkt, es fällt mir mittlerweile schwer, mir Dinge auszumalen, die meine Kuscheltiere tun könnten. Vielleicht fällt mir ja mehr ein, das sie zu mir sagen würden...

Mit hundertprozentiger Sicherheit würden sie sich alle drei in der Nacht mal beschweren, dass ich gefälligst von ihnen runtergehen soll, weil ich sie sonst zerquetsche. Und dann würden sie wahrscheinlich etwas zu essen verlangen (das würde ich zumindest tun). Zu guter Letzt würden sie aber wahrscheinlich immer die richtigen Worte in dummen Situationen finden, denn keiner hat mich als Kind öfter getröstet als meine Lulu und warum sollte das jemals verlernt werden?

Ganz ehrlich, mehr kreatives Zeug fällt mir aber jetzt nicht mehr ein. Doch habe ich noch eine letzte Anmerkung zu machen, schließlich ist heute auch Tag der Animation und so ein Animationsfilm über die Welt der Kuscheltiere hätte doch was. Als Hauptcharakter hätte ich dann gerne das große Einhorn aus "Ich, einfach unverbesserlich", weil es ist sooo flauschig!!!!!!!

 

Einen kuscheligen Montagabend noch!

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