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Wie schreibt man ein Buch?

Hat sich nicht jede*r schon einmal überlegt, ein Buch über sein Leben zu schreiben? Oder ein Buch über irgendetwas anderes? Vielleicht haben ja sogar einige von euch schon damit angefangen und dann festgestellt, dass das Ganze gar nicht so einfach ist, wie es wirkt, wenn man die Texte liest. Dennoch sollte man sich nicht entmutigen lassen, auch große Autor*innen wie Tolkien, Rowling oder Green haben einmal klein angefangen. Und im Endeffekt hat jede*r etwas zu erzählen. Auch ich habe mal wieder begonnen, etwas zu schreiben. Es ist noch ein Rohentwurf und es steckt auch noch nicht so wirklich ein Plan dahinter, aber man wird sehen, wie lange ich Lust darauf habe und was sich daraus entwickelt. Außerdem trage ich schon seit Längerem eine Idee für ein anderes Buch durch die Gegend, weiß aber noch nicht so richtig, ob und wie ich sie umsetzen soll. Ich bin einfach noch keine geübte Autorin, aber sollte sich etwas ergeben, dann lasse ich euch sicherlich an diesem Prozess teilhaben. Leider habe ich gerade nicht genügend Zeit, um wirklich ernsthaft an einem Buch zu arbeiten. Trotzdem möchte ich es heute am Tag der Autoren nochmal ganz deutlich machen, dass jede*r einzelne Mensch da draußen auf der großen weiten Welt eine Geschichte in sich trägt, die es wert ist erzählt zu werden und letztendlich sind wir auch alle Autor*innen. Schließlich schreiben wir alle unsere Geschichte, die Geschichte unseres Lebens, the story of our life. Ist das nicht ein schöner Gedanke? Ich kann mich damit anfreunden und frage mich gerade, mit welchem Stift ich am liebsten meine Lebensgeschichte aufschreiben wollte. Wahrscheinlich mit einem Füller, weil ich den, seit ich nicht mehr zur Schule gehe, nur noch für wichtige Anlässe wie Geburtstagskarten und Briefe heraushole, ich denke, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben, ist dann ein ähnlich wichitger Anlass. Außerdem ist heute Tag des Füllfederhalters und wenn ich schon heute anfange, mich als Autorin meiner Geschichte zu betrachten, so kann ich auch immerhin eine werden, die ihre Texte noch von Hand mit dem Füller auf das Papier bringt. 

Jetzt wo ich so über den Füller nachdenke, frage ich mich, was das eigentlich für ein komischer Begriff ist. Wäre es nicht sinnvoller diese Stiftart Tintenstift oder Tintenfederhalter zu nennen? Vielleicht Füller, weil der Vorgänger, die Feder, sich zuerst mit Tinte füllen musste, um als Schreibgerät verwendet zu werden. Und die modernen Füller sind ja auch mit einer Tintenpatrone gefüllt. 

À propos gefüllt, wusstet ihr, dass heute auch Tag der Calzone ist? Ehrlicherweise habe ich noch nie eine Calzone gegessen, weil ich keinen Schinken mag, aber das Prinzip ist doch eigentlich toll: Nehmen wir eine große Pizza, befüllen sie randvoll mit coolem Zeug und klappen sie in der Mitte zusammen, damit man schneller eine größere Menge Pizza und Belag zu sich nehmen kann, ohne das Gefühl zu haben, eine tellergroße Pizza verspeist zu haben. Wenn man beim Essen von ungesundem Zeug also ein gutes Gewissen haben möchte, könnte man sich ja diesen Gedanken einreden. 

Zu guter Letzt möchte ich noch schnell auf den Weltvegantag verweisen. Der Übergang von Pizza zum Veganismus ist allerdings irgendwie ein bisschen schwierig. Gibt es denn sowas wie vegane Pizza? Wenn ja, wie sieht das dann aus? Schließlich können grundlegende Elemente wie Käse und Fleisch nicht darauf vorhanden sein. Und wie hält man es als Veganer*in eigentlich mit Hefe? Vegan oder nicht? Theoretisch sind Pilze ja keine Tiere, sondern Pilze, aber sie sind eben auch keine Pflanzen wie man meinen könnte und bei genauem Betrachten der Bestandteile, des zellulären Aufbaus etc. haben Pilze mehr Ähnlichkeiten mit Tieren als mit Pflanzen. Also was machen wir jetzt damit? Oder soll der "Gemüse"pilz vegan sein und Pilze wie Hefe etc. nicht? 

 

Fragen über Fragen, vielleicht kann ich sie ja irgendwann beantworten. Bis dahin ein schönes verlängertes Wochenende mit Schreibspaß und Calzone-Pizza!

 

P.S. Habe es eben gegoogelt: Pilze sind wohl vegan, weil sie eben ein eigenes Reich bilden, also nicht tierisch sind. Wobei hier auch eine ganz schöne Diskussion entbrannt ist. Ich bleibe an dem Thema dran. Das interessiert mich jetzt.

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Kommentare: 1
  • #1

    Paulepu (Donnerstag, 02 April 2020 09:39)

    Schöner Gedanke mit dem Füller hihi. Ist eben ein besonderer Anlass seine Lebensgeschichte aufzuschreiben... trotzdem würde ich zu einem Kulli greifen! Heutzutage schreiben zwar alle jederzeit mit einen Kulli, so wie Ich, aber dennoch wäre das meine Wahl.
    Erstens ist der Kulli für mich ein Gegenstand, der mich täglich begleitet. Und mein Leben ist ja quasi auch jeden Tag bei mir (:D), also ist repräsentiert mein Kulli mein Leben.
    Zweitens schreibe ich ja auch jeden Tag mit Kulli, wieso sollte ich das also ändern? Ist also nur realitätsnah und wenn ich meine Lebensgeschichte aufschreibe, sollte sie das ja auch sein

    So viel dazu, hätte nicht gedacht, dass man so immer so viel interpretieren kann... aber irgendwas lernt man eben doch in der Schule!

    Obwohl, wenn wir ehrlich sind würde wahrscheinlich jeder am PC schreiben...