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Endlich Zeit für Weihnachtsmärkte

Bis vor zwei Jahren habe ich noch die These aufgestellt, dass erst Weihnachten ist, wenn Wham! mit "Last Christmas" im Radio zu hören ist. Heute weiß ich, dass nach dieser Behauptung Weihnachten bereits Mitte Oktober beginnt, was ich so nicht unterschreiben würde. Ein weiterer Indikator für das bevorstehende Fest wäre der erste Fund von Lebkuchen im Supermarktregal, aber dann wäre Weihnachten bereits im August. Also was läutet wirklich die Weihnachtszeit ein?

Dieses Jahr finde ich, es sind einerseits die vielen Lichter und Dekorationen sowie der Beginn der Adventszeit, was weihnachtliche Vorfreude verursacht, andererseits bringt mich nichts so sehr in Weihnachtsstimmung wie der Besuch eines Weihnachtsmarktes. Die Kälte, wenn man um 16 Uhr in nahezu vollkommener Dunkelheit warm eingepackt an den vielen bunten Ständen vorbeischlendert, die Musik, die live oder über Lautsprecher von Weihnachten berichtet oder aber der Geruch von Tannenzweigen, Glühwein und leckeren Speisen, all das bringt mich in Weihnachtsstimmung. 

Wo wir jetzt schon von dem Geruch der Speisen sprechen, die beste Speise auf einem Weihnachtsmarkt ist doch eindeutig Langos. Irgendwie ist es doch immer etwas besonderes, etwas zu essen, das man nicht selbst kochen kann. Außerdem gibt es schon Quarkbällchen und die ersten Berliner tauchen als Vorboten für das Jahresende auf der Bildfläche auf, wenn alle Welt sich auf Weihnachten freut. Und was haben alle diese Speisen gemeinsam? Sie sind im Fett gebacken, weshalb sie auch so schwer nachzumachen sind, aber genau das macht sie zu etwas Besonderem und das ist großartig! Zelebrieren wir diese Großartigkeit am Tag des Fettgebackenen ausgiebig mit einem Langos auf dem Weihnachtsmarkt um die Ecke stellvertretend für alles andere Fettgebackene auf der großen, weiten Welt!

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