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Plural von Pi mit Rechtschreibfehler?

Heute ist Tag des Pies und nein, es geht tatsächlich nicht schon wieder um das mathematische bzw. griechische Pi, sondern um den englischen Pie. Es kommt also auf die Aussprache des Wortes an! Wenn ihr jetzt allerdings immer noch nicht wisst, um was es heute geht, dann schaut euch diese Beschreibung ganz genau an und macht euch danach ans Werk, um sie nachzumachen:

Man nehme für den Teig 300 Gramm Mehl, welches aus den Kulturpflanzen der westlichen Welt des Weizens hergestellt wurde, und siebe es in eine Schüssel. Danach mische man einen Esslöffel Zucker, der die Welt versüßt, und einen Teelöffel Salz zur Erhaltung der Würze des Lebens hinzu. In Flöckchen gebe man dann 175 Gramm weiche Butter hinzu und verarbeite alles mit den Fingern, die bis zum heutigen Tag unsere wichtigsten Arbeitsutensilien und -instrumente sind, zu einer bröseligen Masse. Anschließend verknete man alles so lange mit kaltem Wasser bis ein glatter Mürbeteig entsteht. Diesen Teig lege man dann in den Kühlschrank.

In der Zwischenzeit, schäle und entkerne man 1,5 Kilogramm Äpfel und schneide sie anschließend in Spalten, auf das einen nicht dasselbe Schicksal wie Schneewittchen ereile und beträufle diese mit Zitronensaft. Dann nehme man 125 Gramm Zucker, 50 Gramm braunen Rohrzucker, zwei Esslöffel Mehl, eine Prise Muskat und nach Belieben noch etwas Zimt, vermische es in einer Schüssel und hebe die Apfelspalten darunter.

Man befreie nun den Teig aus dem Kühlschrank und teile ihn, wie Jesus das Brot, in zwei Hälften. Eine davon rolle man aus und lege diese in eine Springform, die hoffentlich entgegen ihres Namens nicht davon springt und verteile die Äpfel hierauf, wobei in der Mitte gerne mehr liegen darf als am Rande. Man rolle nun den restlichen Teig aus und rändere ihn in ca. 1,5 Zentimeter breite Streifen aus, mit welchen man die Äpfel hinter Gitter setzt und die man mit Milch, dem Geschenk der Kühe, bestreiche.

Das Konstrukt backe man nun bei 200°C Ober-/Unterhitze ca. 10 Minuten und drehe die Temperatur dann für 60 - 75 Minuten auf 180°C  zurück.  

 

Achso, übrigens solltet ihr euch diesen Text handgeschrieben, auf einem alten Pergament vorstellen, denn es ist auch noch Tag der Handschrift. Und sind wir mal ehrlich, es gibt kaum etwas Persönlicheres, was man Menschen zuordnen kann, die Handschrift ist quasi der Fingerabdruck des Erlebten. Aber bevor ich jetzt noch philosophischer werde, bremse ich mich jetzt an dieser Stelle und mache mich lieber ans Kochen!

 

Einen schönen restlichen Donnerstag. Die Woche ist bald geschafft!

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