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Tag der Glücksmacher: Pinguin und Känguru

Natürlich steht der heutige Tag ganz unter dem Zeichen der Glücksmacher, denn ein Tag, an dem es um Pinguine geht, ist definitiv ein guter Tag. Erst kürzlich habe ich überlegt, was wohl passieren würde, wenn ich einen Pinguin aus dem Zoo mitgehen lasse. Ach ja, wie sehr würde ich mir das Leben des Mr. Poppers wünschen und eine hauseigene Pinguinarmee besitzen. Gestern erst war der Pinguin meine Motivation, um vom Badezimmerboden aufzustehen und mich unter die Dusche zu bewegen. Ich musste mir nur einreden, dass die Wahrscheinlichkeit, als Pinguin wiedergeboren zu werden, steigt, je mehr Zeit ich mit Wasser verbringe. Ich glaube, ich wäre ein guter Pinguin. Vielleicht etwas tollpatschig, aber das wäre immerhin süß und sollte ich aus Versehen (natürlich ganz ohne den Einfluss gewisser bester Freund*innen) in ein Eisloch fallen und von einem Seeleoparden gefressen werden, dann bin ich immerhin heldenhaft gestorben, weil meine Freund*innen somit gewarnt waren. Aber genug über mein Leben als Pinguin. Ich habe erst vor kurzem ein ausführliches Daily Update zum Pinguin geschrieben, das möchte ich jetzt nicht nochmal nacherzählen, daher klickt einfach hier, lest euch diesen Text durch und kommt dann wieder auf diesen Eintrag zurück.

So, schön, dass ihr wieder da seid, ich hoffe, ihr habt jetzt ein bisschen unnötiges Pinguinwissen. Kommen wir nun zu bekannten Pinguinen. Mr. Popper habe ich ja bereits angesprochen. In diesem 2011 erschienen Film erhält ein Workaholic von seinem Vater einen trächtigen Pinguin. Natürlich versinkt das Leben von Mr. Popper danach im Chaos. Die Pinguine, die im Film zu sehen sind, sind übrigens Eselspinguine, welche mit 27 km/h die schnellsten Schwimmer unter den Pinguinen sind. In der Realität sind Eselspinguine allerdings sehr scheu und meiden Menschen, vor allem wenn sie brüten. Andere bekannte Pinguine sind Skipper, Kowalski, Rico und Private (Die Pinguine aus Madagascar), die vor allem durch ihren Mut und ihre Cleverness in den Madgascar-Filmen zu absoluten Publikumslieblingen avancierten. Auch Ping aus "Urmel aus dem Eis" dürfte den meisten Menschen ein Begriff sein, vor allem weil er einen absolut niedlichen Sprachfehler hat (Mupfel statt Muschel).

Ansonsten fallen mir spontan noch die Pinguine aus Könige der Wellen und Happy Feet ein und weil Happy Feet ein Film mit einer solch schönen Botschaft und tollen Soundtracks ist, soll auch unser erstes Tagesmotto am heutigen Tag aus diesem Filmsoundtrack stammen: "That's when loneliness goes away | That's why you gotta be strong tonight | 'Cause only love can build us a bridge of light" (P!NK) 

Kommen wir nun zu weiteren Glücksmachern. Natürlich auch nur, weil sie so glücklich aussehen, wenn sie so unbeschwert durch die Gegend hüpfen. Die Rede ist natürlich von Kängurus. Seit Neuestem habe ich ja eine Vorliebe für Bennett-Kängurus. Wahrscheinlich auch nur, weil ich sie vor Kurzem im Zoo beobachtet habe und total niedlich fand. Es gehört zur Untergattung der Wallabys und ist damit ein eher kleinerer Vertreter der Kängurus. Neben den Wallabys umfasst die Gattung Macropus auch die Untergattung der Grauen Riesenkängurus und der Untergattung Osphranter, wozu unter anderem das Rote Riesenkänguru zählt. Daneben gibt es zehn weitere Gattungen wie Buschkängurus, Baumkängurus oder aber auch das von mir so heiß und innig geliebte Quokka. Neben dem allseits bekannten Springen bewegen sich die meisten Kängurus bei langsameren Bewegungen auf fünf Gliedmaßen fort. Dabei stützen sie sich mit den Vorderpfoten und dem Schwanz ab und schwingen die Hinterbeine nach vorne. Schließlich holen sie die Vorderpfoten nach. Quokkas bewegen sich hauptsächlich auf allen vieren fort und Baumkängurus können nicht springen, dafür aber sehr gut klettern. 

Am Weitesten springt das Rote Riesenkänguru, bei dem schon Sprünge über eine Länge von 13,5 m gemessen wurden. Zum Vergleich: Der Weltrekord der männlichen Weitspringer liegt derzeit bei 8,95 m und wird seit 1991 von Mike Powell gehalten. Da Kängurus aufgrund ihrer Anatomie nicht rückwärts laufen können, sind sie gemeinsam mit dem Emu, welcher das ebenfalls nicht kann, das Wappentier Australiens. Die ausschließliche Vorwärtsbewegung soll den Fortschritt repräsentieren, was ich eigentlich sehr schön finde. 

Insgesamt vergleiche ich Menschen gerne, wenn sie sehr fröhlich sind, mit Kängurus. So benutze ich zum Beispiel standardmäßig die Aussage: "Ich hüpfe gerade durch die Wohnung wie ein Känguru", um jemandem zu symbolisieren, wie glücklich er*sie mich mit einer bestimmten Sache macht.

Eine Wohngemeinschaft mit einem Känguru, oder noch besser mit einem Quokka, hätte schon auch so seine Vorteile. Zumindest würde ich morgens immer in ein grinsendes Gesicht schauen. Andererseits, wenn ich an die Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling denke, dann wäre eine WG mit Känguru und Pinguin wohl eher kritisch. Das Känguru alleine ist ja schon anstregend, aber wenn dann der Pinguin noch unmittelbar immer in der Nähe ist...puh, da brauche ich dann viele Beruhigungstee und Schokolade.

Aber ich bleibe dabei, Kängurus und Pinguine werden mich noch sehr lange an gute Zeiten erinnern und immer zum Grinsen bringen. Daher gibt es natürlich auch noch ein Känguru-bezogenes Tagesmotto: "'Was steht an erster Stelle deine Not-To-Do-Liste?', rufe ich. Das Känguru blickt hoch. 'Aufgeben', sagt es." (Marc-Uwe Kling in "Die Känguru-Chroniken")      

Und weil es so schön ist, hier eine Szene aus Happy Feet:

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