Morgens, wenn der Wecker klingelt
und ein Männlein aus dem Bettchen fällt,
fix und fertig sich ins Zimmer stellt,
es dann langsam und leise,
gefasst auf eine lange Reise,
in das Badezimmer tingelt.
Dort steht es müde und verlassen
im Arm hält es seine Anziehsachen,
im Spiegel sieht es die Sonne lachen.
In Windeseile legt es ab
die Sachen, die es trug bei Nacht
und tauscht sie ein gegen die Uniform,
sie entspricht nämlich der Norm.
Im Nu steht es da
mit einem frischen T-Shirt in rosa
und fragt sich: "Was zieh' ich denn jetzt nur für 'ne Hos' a?"
Die Lösung ist so nah wie fern,
die blaue Jeans, die trägt es gern.
Doch leider hat es zehn davon,
Welches ist denn nun die Passende aus London?
Es weiß es nicht und blitzeschnelle
zieht es heraus, eine Helle
Knöpft sie auf und schlüpft hinein
Oh nein, zu lang ist es das Hosenbein.
Doch wo ein Problem, da auch eine Lösung ist
Unser Männlein ist nämlich Optimist.
Deshalb braucht es keine Stunden,
greift die Hose ganz, ganz unten,
schlägt das Ende zweimal um,
denn das Männlein ist nicht dumm.
Richtet sich auf und schaut sich an.
Es findet direkt Gefallen daran.
Das Männlein trägt sein Hosenbein,
um komplett damit im Trend zu sein,
jetzt nur noch wie der Rest der Welt:
Über dem Knöchel hochgekrempelt.
Ein Gedicht von Pau-Tab. So schlecht wie fauler Fisch. Aber was will man auch erwarten am Tag der schlechten Poesie. Immerhin greift es mit dem hochgekrempelten Hosenbein ein aktuelles Thema auf und gibt so viele Menschen die Möglichkeit, sich in das Männlein aus dem Gedicht hineinzuversetzen.
Heute ist es zwar etwas warm dafür, aber an alle, die dennoch eine lange Hose tragen: Krempelt genau jetzt unbedingt euer Hosenbein hoch. Denn es gibt heute nämlich drei gute Gründe, warum. Erstens, es liegt total im Trend. Zweitens, es ist Tag des hochgekrempelten Hosenbeins und drittens, unser Männlein fühlt sich dann nicht so alleine.
Habt ein schönes Restwochenende und haltet euch fern von noch mehr schlechter Poesie!
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